Die Route beginnt am Cölber Eck an der Mündung der Ohm in die Lahn. Sie führt auf Straßen begleitenden Radwegen zum malerischen Fachwerkdorf Schönstadt. Bald hinter Schönstadt quert der Weg erstmals das üppig bewaldete Hochplateau des Burgwaldes, um dann hinab in das Waldbauerndorf Oberrosphe zu führen. An den Wochenenden empfiehlt sich der Besuch des Dorfmuseums "Alter Forsthof" mit angeschlossenem Museumscafé. Von Oberrosphe radelt man dann zu den Franzosenwiesen. Ihre Hochmoorflächen bilden das Herz des Burgwaldes. Bei einer Rast auf dem 387m hohen Christenberg – einem Bergsporn am Westrand des Burgwaldes mit Relikten von Befestigungsanlagen aus keltischer und karolingischer Zeit sowie einer Kirche – eröffnet sich ein faszinierender Panoramablick zum Rothaargebirge. Vom Christenberg rollt man hinab zur Wetschaft. Ihr Tal begrenzt die Westflanke des Burgwaldes. Der Weg führt durch Münchhausen und durch den aus mehreren Hofgruppen bestehenden Ort Simtshausen ins Städtchen Wetter mit der aus dem 13. Jhdt. stammenden Stiftskirche und einem vielfältigen Ensemble an Fachwerkgebäuden. Diverse Weiler werden passiert. Kurz vor Sarnau liegt links eine alte, regelmäßig genutzte Wiesenbewässerungsanlage. Schließlich gelangt man bei Göttingen ins obere Lahntal und erreicht, der Lahn folgend, den Ausgangspunkt.