190 km Landschaftserlebnis
Die Regionalpark Rundroute ist das Kernstück des Routennetzes im zentralen Ballungsraum. Hier schließt sich der Kreis für alle sichtbar und erlebbar. Die Rundroute ist die zentrale Route, startend im Mainvorland durch die Landschaften des Vordertaunus über die Wetterau und die großen Wälder bis ins Hessische Ried am Rhein. Sie verbindet auf insgesamt 193 km Streuobstwiesen und Feuchtbiotope, Kunstwerke und historische Zeugnisse, aber auch Aussichtspunkte und Spielangebote eröffnen immer wieder neue Perspektiven auf die umgebende Kulturlandschaft. Vor die Haustüre treten, direkt ins Grüne kommen und auf der Route vielfältige Freizeitangebote in der abwechslungsreichen Rhein-Main-Landschaft finden – das ist das Motto.
Verknüpfen und Verbinden
Mit der Regionalpark-Rundroute sind zukünftig 35 Kommunen der Region über die Landschaft miteinander verknüpft. Gleichzeitig funktioniert die Rundroute auch als Verteiler: Vorhandene Routenabschnitte und Einzelprojekte werden vernetzt, Sehenswürdigkeiten angebunden und charakteristische Landschaftsräume erschlossen. Regionalpark Routen führen von hier nach Innen zum Frankfurter GrünGürtel und nach Außen in den ländlichen Raum. Dabei sind Regionalpark Routen viel mehr als nur Wegeverbindungen. Sie wollen einen regionalen Erholungs- und Erlebnisraum in der Landschaft bieten wie z.B. in Flörsheim-Hochheim, wo der Regionalpark als Pilotgebiet seinen Anfang nahm: in der Flörsheimer Schweiz. Hier gedeihen Obstwiesen trotz sehr karger Böden und lassen ein äußerst idyllisches Landschaftsbild entstehen. An der sich anschließenden Mainterrasse erblicken Sie die malerische Landschaft vor der Taunus-Bergkulisse und genießen den Fernblick über den sonnenreichen Südhang des Taunus.
Die Kilometrierung
Der Routenkilometer erzählt die Geschichte der Rundroute. Er markiert die Attraktionen und landschaftlichen Besonderheiten und fügt sie, ähnlich dem Flusskilometer, zu einer Einheit zusammen. Die Kilometrierung hat ihren Nullpunkt am Zusammenfluss von Rhein und Main an der Mainspitze in Ginsheim-Gustavsburg – an den Flüssen also, die der Region und dem Regionalpark ihren Namen geben. Von hier ausgehend werden 193 km Rundroute im Uhrzeigersinn gemessen und markiert. Die Darstellung der Kilometrierung in den Karten und Infomaterialien des Regionalparks wird zukünftig um eine gestalterische Darstellung auf der Strecke ergänzt. So wird die Orientierung in der Region und entlang des Routenverlaufs erleichtert. Auf den ersten Blick erkennt man die bereits zurückgelegte Wegestrecke und neue Ziele. Attraktionen oder Einkehrmöglichkeiten lassen sich über die Entfernungsangaben besser planen und besuchen.
Die Regionalpark-Sitzkiesel entlang der Rundroute
Eine Sitzkieselgruppe aus drei verschieden großen Sitzkieseln sind Erlebnispunkt und Erkennungszeichen der 190 Kilometer Regionalpark Rundroute. In unterschiedlichen Abständen markieren Kieselgruppen den Routenverlauf und werden künftig durch weitere Kiesel ergänzt. Ein erster Schritt, damit aus der Landschaft entlang der Regionalpark Rundroute ein zusammenhängender und für jeden erkennbarer Erlebnisraum werden kann. Anders als bei klassischen Sitzmöbeln sind die Sitzkiesel nicht nur eine anders geformte Sitzgelegenheit, sondern eine bespielbare Skulptur. Kinder können auf den Sitzkieseln klettern, spielen oder sich in die Sitzkuhlen hineinlegen. Erwachsenen bieten sie bei einer Verschnaufpause vom Spazierengehen oder Radfahren eine Sitzgelegenheit.
gut ausgebaute Wege abseits der Straßen. Die Rundroute verläuft durch Felder, Wiesen, Wälder, historische und neue Bebauungen in vielen Gemeinden des Rhein-Main Gebietes.