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Dorfgasthaus - Rundtour Kuppenrhön

Von Fulda durch das „Land der offenen Fernen“

„Land der offenen Fernen“, als solches wird die Rhön gerne bezeichnet. Treffender lässt sich die einzigartige Mittelgebirgslandschaft auch kaum beschreiben. Herausragend ist nicht nur die Wasserkuppe als höchster Berg Hessens, vielmehr fängt jede einzelne der landschaftstypischen Kuppen die Blicke auf, die dann sogleich über Wiesen und Wälder in die Ferne entschwinden. Mittendrin faszinieren wertvolle Hochmoore, die wesentlicher Teil des sich über drei Bundesländer erstreckenden Biosphärenreservates Rhön sind. Es sind die Gegensätze, die sich in dieser Landschaft in Harmonie formen.

Während seiner Reisen durch das heidnische Germanien ließ der Missionar Bonifatius am Ufer der Fulda ein Kloster errichten. Das Kloster bekam den Namen Fulda, wie auch die daraufhin entstehende Siedlung. Bonifatius Wunsch entsprechend, wurde er im Kloster Fulda bestattet. Anstelle des Klosters erhebt sich heute das Wahrzeichen der Stadt – der Dom, in dessen Krypta die Gebeine des Bonifatius ruhen. Sehenswert sind zudem das Stadtschloss mit Schlossgarten und Orangerie sowie die Altstadt mit Stadtmauerteil, Hexenturm und dem Alten Rathaus.
Vom Bahnhofsvorplatz Fulda startet man die Route nach rechts und folgt der Wegweisung des Hessischen Radfernweges R3 unter den Bahngleisen hindurch in den Stadtteil Lehnerz. Nach dem Unterqueren der Autobahn 7 wird kurz vor der Siedlung Untergötzenhof der Ausgangspunkt des beliebten Milseburgradweges erreicht. Der Radweg verläuft auf der Trasse der ehemaligen Milseburgbahn entlang des Biebertales bis in die 27 km entfernte Ortschaft Hilders. Vorbei an Schloss Bieberstein (Internat) und der Ortschaft Elters führt der Radweg zu einer bewaldeten Erhebung, die mittels eines Tunnels „überwunden“ wird. Achtung: Der knapp zwei Kilometer lange Fahrradtunnel ist von Ende Oktober bis Mitte April zum Schutz der dort überwinternden Fledermäuse verschlossen.
Am Ende des Tunnels befindet sich der ehemalige Bahnhof Milseburg. Parallel einer Landstraße und des Scheppenbaches kommt man nach Hilders, wo der Milseburgweg in den Ulstertalradweg übergeht. Mit dem Flüsschen Ulster verlässt man Hilders und fährt in Sichtweite zur Bundesstraße 278 durch das von Wiesenhängen flankierte Tal. In Ehrenberg-Wüstensachsen, etwa die Mitte der Rundroute, bietet das Landhotel Haus zur Wasserkuppe Stärkung für die zweite Hälfte der Strecke oder ein Quartier für die Nacht.
Mit Start am Haus zur Wasserkuppe nimmt die Fahrt auf die Wasserkuppe ihren Lauf. Auf der B284 gibt es einen langen Anstieg zum Roten Moor zu bewältigen. Die 800 Höhenmeter geknackt, biegt man auf die nach rechts zur Fuldaquelle abzweigende Straße ein. Mit der Quelle rund 100 Hm unterhalb des Wasserkuppegipfels ist der höchste Punkt der Tour erreicht. Hier wird auf den Fulda-Radweg nach links zum Genussgasthof Fuldaquelle in Obernhausen abgebogen, der sich eine Schussfahrt nach Gersfeld anschließt.
Von Gersfeld folgt man stetig dem Fulda-Radweg durch das Tal mit der noch jungen Fulda. Sobald die Waldhänge zurück bleiben und das schmale Tal sich beidseits der Fulda weitet, geht es schnell urbaner zu. Vorbei an den Ortschaften Eichenzell und Johannesberg, radelt man durch die Fuldaauen mit dem nun schon deutlich angewachsenen Fluss. Dann hält man sich rechts, passiert den Dom und das Schloss und gelangt damit zum Ausgangspunkt der Tour.

Quelle: Hessische Staatskanzlei / Thorsten Hoyer

herausfordernde Radtour

Autor: Dominik Suske | Zuletzt geändert: 14.04.2023

Kreise entlang der Strecke

Landkreis Fulda

Kommunen entlang der Strecke

Fulda, Petersberg, Hofbieber, Hilders, Ehrenberg (Rhön), Gersfeld (Rhön), Ebersberg, Eichenzell

Bildergalerie
Haus zur Wasserkuppe
Quelle: Hessische Staatskanzlei / Thorsten Hoyer Lizenz: ccby Autor: Thorsten Hoyer
Ebersburg
Quelle: Rhön GmbH Lizenz: ccby Autor: Rhön GmbH
Fulda
Quelle: Rhön GmbH Lizenz: ccby Autor: Rhön GmbH
Streckenstatistik
84.5 km
Distanz
1164 m
1140 m
Oberflächenbeschaffenheit
Asphalt / Beton: 85.16%
Pflaster / Rasengitter: 3.85%
Wassergeb. / Schotter: 2.21%
Unbekannt: 8.82%
Link zur Tour
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