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Tourentipp

Dorfgasthaus - Rundtour Diemelsee

Von Adorf über Willingen zum Diemelsee

57.8 km 800 m 800 m
Dominik Suske | Zuletzt geändert: 21.06.2024

Im Nordwesten Hessens befindet sich der Naturpark Diemelsee mit dem namensgebenden Stausee. Wie ein blaues Auge fügt sich der Diemelsee in die grüne Mittelgebirgslandschaft mit ihren saftigen Wiesen, tiefen Wäldern und hübschen Dörfern ein. Es ist eine historisch geprägte Kulturlandschaft mit Bergbautradition und hohem Freizeitwert. Überraschende Aus- und Einsichten machen diese anspruchsvolle Rundtour zu einem kurzweiligen Erlebnis.

Die Rundtour beginnt am Gasthof zur Linde in Adorf, einem Ortsteil der Gemeinde Diemelsee. Von hier aus folgt man zunächst der PanoRadelTour, die Teil des Raderlebnisparks Diemelsee ist, bis zur Ortschaft Deisfeld. Der Jahrhunderte alten Bergbautradition Adorfs begegnet man nicht nur im etwas außerhalb gelegenen Besucherbergwerk, sondern gleich nach dem Start in Form eines Denkmals in der Ortsmitte. Ein Anstieg führt durch eine offene, von Wiesen, Feldern und Windrädern geprägte Landschaft hinauf zum Langenberg. Mit einer Schussfahrt erreicht man Flechtdorf, wo der kurze Abstecher zur Klosterkirche nicht verpasst werden sollte. Markant strecken sich die beiden Türme der aus dem Jahr 1102 stammenden ehemaligen Benediktiner-Abtei über die Dächer des Dorfes.
Nach rund 700 Metern führt die Route durch das Dorf Benkhausen, um von dort der Wegweisung nach Deisfeld zu folgen, womit man im Diemeltal ankommt. Ab hier leitet die Beschilderung des zertifizierten Diemelradwegs durch das naturnahe und reizende Flusstal nach Usseln. Stets flussnah verläuft die Route durch das herrliche Wiesental. Anfangs mit nur geringen Höhenmetern im Anstieg, nehmen diese nach Hemmighausen spürbar zu. Allmählich rücken die bewaldeten Berghänge näher und verengen das Flusstal bis zu den ersten Häusern des Willinger Ortsteiles Usseln. Im Ort wird die Hochsauerlandstraße mit dem Heimatmuseum auf der einen und dem Upländer Milchmuhseum auf der anderen Seite in Richtung Kurpark gekreuzt. Gleich darauf radelt man unter dem mächtigen Viadukt der Uplandbahn hindurch, womit der Diemelradweg zurück bleibt und der Hessische Fernradweg 5 in den Fokus rückt.
Mit der Bundesstraße 251 ist der höchstgelegenste Punkt der Route (638 m ü.d.M.) und gleich darauf die Siedlung Wakenfeld kurz vor Willingen erreicht. Hier wird die B 251 überquert und der Markierung W1 entlang des Waldrandes nach Schwalefeld gefolgt. Am Wegepunkt Pionierbrücken wechselt die Markierung erneut, und so gibt bis Kotthausen das Kürzel W4 die Richtung vor. Auf bequem zu fahrenden Wegen geht es mit dem Aarbach bis zu dessen Mündung in den Bach Itter. Ab hier fährt man auf der L3393 durch das Ittertal, passiert Bontkirchen und trifft bei der Siedlung Kotthausen auf den Diemelsee. Hier verlässt man die Straße, um dem südlichen Seeufer entlang +nach Heringhausen mit dem Naturparkzentrum Visionarium zu radeln.
Auf dem letzten Teilstück der Route weist nun wieder die PanoRadelTour Diemelsee den Weg durch offene Feld- und Wiesenflure über das Dorf Rhenegge zurück zum Ausgangspunkt der Route in Adorf.

Quelle: Hessische Staatskanzlei / Thorsten Hoyer

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Diemelsee

Quelle: Hessische Staatskanzlei / Thorsten Hoyer Lizenz: ccby Autor: Thorsten Hoyer

Adorf

Quelle: Hessische Staatskanzlei / Thorsten Hoyer Lizenz: ccby Autor: Thorsten Hoyer
  •  uk-cover
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  • Oberflächenbeschaffenheit
    Asphalt / Beton 30.02%
    Pflaster / Rasengitter 0.56%
    Wassergeb. / Schotter 5.58%
    Unbefestigt 4.81%
    Unbekannt 59.05%